Wirksamkeitsbericht 2024
… und mehr.
Zusammenfassung
2024 war ein Jahr mit Herausforderungen und zugleich wurde unsere Arbeit mit vielen Möglichkeiten und wertvollen Entwicklungen beschenkt.
Die Hausaufgabenhilfe „Anker-Kids“ wurde für 20 Kinder zu einem Ort, der schulisches und persönliches Wachstum ermöglichte. Besonders bemerkenswert war die Integration von Kindern unterschiedlicher Kulturen, die hier Wertschätzung und Unterstützung erfahren durften.
Mit Bola Brasil haben wir durch Fußball Teamgeist und Respekt gefördert und einen Raum für interkulturelle Begegnungen für etwa 50 Kinder geschaffen.
Das Hoffnungs-Mobil zeigte durch 51 Einsätze bei wohnungslosen Personen in Wuppertal eindrucksvoll, wie praktische Hilfe Hoffnung schenken kann.
Der Secondhand-Laden „Klamotte“ kombinierte soziale Unterstützung mit Nachhaltigkeit, indem er erschwingliche Kleidung bot und gleichzeitig Menschen aus Isolation herausführte.
Im „Mein Atelier“ fanden kreative Prozesse und persönliches Wachstum in einer geschützten Gemeinschaft statt, die Selbstvertrauen und mentale Gesundheit fördert.
Das Sportjugendzentrum „Mutig und Stark“ wurde mit 470 Jugendlichen, 344 Tagesbesuchern und 21 wöchentlichen Kursen zu einem Ort, der nicht nur körperliche Fitness, sondern auch soziale Kompetenzen und Resilienz förderte.
Die Lebensberatung hat in diesem Jahr 16 Menschen in schwierigen Lebenssituationen begleitet. In einem geschützten Raum konnten wir Ratsuchenden Orientierung und neue Perspektiven bieten.
Das Spielmobil schuf für bis zu 40 Kinder pro Einsatz einen Raum voller Freude und Kreativität, in dem sie unbeschwert Kind sein konnten.
Dank des großen Engagements unserer Helfer:innen, Unterstützer:innen und Spender:innen konnten wir auch 2024 Menschen begleiten, stärken und ihnen neue Perspektiven schenken. Gemeinsam haben wir echte Veränderung möglich gemacht und freuen uns darauf, diesen Weg fortzusetzen.
Berichte der Arbeitsbereiche
Bola Brasil
Wesentliche Kennzahlen:
- 50 Kinder sind angemeldet, von denen 15–20 regelmäßig teilnehmen.
- 12 verschiedene Herkunftsländer der Familien.
- 39 Trainingseinheiten pro Jahr, jeweils 2 Stunden samstags.
Bola Brasil, die kostenlose Fußballschule des Ankerplatz Sozialwerks e.V., bietet Kindern aus unterschiedlichen Kulturen einen Ort, um gemeinsam Sport zu treiben und Werte wie Respekt, Teamgeist und Fairplay zu erleben. In einer Indoor-Halle mit 4 Plätzen richtet sich die Fußballschule an Kinder und Jugendliche, die keine Vereinsanbindung haben, und fördert deren sportliche, soziale und persönliche Entwicklung.
Struktur und Finanzierung
Das Team besteht aus sieben ehrenamtlichen Trainern und Betreuern, die die Kinder wöchentlich anleiten. Jede Trainingseinheit umfasst zwei Stunden. Zusätzlich findet jährlich ein Fußballcamp statt. Die Finanzierung erfolgt durch Zuschüsse und Spenden, wobei die Unterstützung durch weitere Mittelgeber angestrebt wird, um das Angebot nachhaltig zu sichern.
Wirkungsanalyse
Die Wirkung von Bola Brasil zeigt sich in verschiedenen Bereichen:
- Sportliche Entwicklung: Durch gezieltes Koordinationstraining und Fußballübungen verbessern die Kinder ihre motorischen Fähigkeiten und steigern ihre Aufmerksamkeit. Regelmäßige Teilnehmer berichten von sichtbaren Fortschritten.
- Soziale Integration: Die Kinder kommen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern. Das gemeinsame Training schafft Verbindungen über kulturelle Grenzen hinweg und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.
- Zufriedenheit: Eltern bedanken sich dafür, dass ihre Kinder ohne Vereinszugehörigkeit Fußball spielen können. Sie loben die Atmosphäre und das Engagement des Teams.
Einzigartige Atmosphäre
Bola Brasil ist mehr als eine Fußballschule – es ist ein Ort der Begegnung. Kinder unterschiedlicher Hintergründe finden hier nicht nur sportliche Förderung, sondern auch soziale Anerkennung und Freundschaften. Die Mischung aus Spiel und Disziplin hilft ihnen, Selbstvertrauen zu entwickeln und Respekt im Umgang mit anderen zu erlernen.
Herausforderungen und Perspektiven
Trotz des positiven Feedbacks steht Bola Brasil vor Herausforderungen: Nur ein Drittel der angemeldeten Kinder nimmt regelmäßig teil. Hier bedarf es weiterer Maßnahmen, um die Teilnahmequote zu steigern und langfristige Bindungen zu fördern. Zudem wird eine stabile finanzielle Basis benötigt, um das Angebot aufrechtzuerhalten und auszuweiten.
Fazit
Bola Brasil vereint sportliche Förderung mit sozialer Integration. Das Projekt bietet Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre Fußballfähigkeiten zu verbessern, sondern auch wichtige Werte zu lernen und interkulturelle Freundschaften zu knüpfen. Mit seinem engagierten Team und der Unterstützung durch Spenden leistet Bola Brasil einen unverzichtbaren Beitrag zur sozialen und sportlichen Entwicklung junger Menschen in der Region.
Hausaufgabenhilfe
Wesentliche Kennzahlen:
- 20 Kinder werden betreut, mit einer Warteliste von sieben weiteren.
- 90 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund.
- 4 Tage pro Woche findet die Betreuung statt (ca. 150 Tage pro Jahr).
Die Hausaufgabenhilfe „Anker-Kids“ des Ankerplatz Sozialwerks e.V. bietet Grundschulkindern verlässliche Unterstützung beim Lernen und schafft einen Ort der Gemeinschaft und Wertschätzung. Von den betreuten 20 Kindern sind 12 Mädchen und 8 Jungen. Beeindruckende 90 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund und stammen aus Ländern wie Syrien, Kosovo, Rumänien und Marokko. Die Betreuung ermöglicht ihnen nicht nur schulische Fortschritte, sondern auch die Begegnung mit anderen Kulturen und das Erleben von Toleranz und Respekt.
Struktur und Finanzierung
Das Team besteht aus sechs ehrenamtlichen Tutor:innen und drei Mitarbeitenden, die sich zwei Mini-Jobs teilen. Die Zusammenarbeit mit Lehrern, Sozialarbeitern und Schulleitungen der umliegenden Grundschulen gewährleistet eine gezielte Förderung. Die Finanzierung erfolgt größtenteils durch die Stadt Wuppertal, ergänzt durch gelegentliche Sachspenden seitens der Eltern, die die Arbeit wertschätzen.
Wirkungsanalyse
Die pädagogische Arbeit der „Anker-Kids“ zeigt messbare und emotionale Erfolge:
- Schulische Fortschritte: Eltern berichten, dass sich die schulischen Leistungen ihrer Kinder erheblich verbessert haben. Ein Vater beschreibt die Betreuung als „Ort der Zuverlässigkeit und Entlastung“.
- Individuelle Entwicklung: Durch die Betreuung gewinnen Kinder Selbstbewusstsein und soziale Kompetenzen. Eltern berichten, dass ihre Kinder nicht nur besser lernen, sondern auch sicherer im Umgang mit anderen geworden sind.
Einzigartige Atmosphäre
Die Hausaufgabenhilfe ist ein Ort, an dem jedes Kind wertgeschätzt wird – unabhängig von Herkunft oder Religion. Diese liebevolle und respektvolle Atmosphäre fördert nicht nur das Lernen, sondern auch ein harmonisches Miteinander. Der tägliche Austausch mit den Eltern stärkt das Vertrauen und unterstreicht den gemeinschaftlichen Ansatz der Betreuung.
Herausforderungen und Perspektiven
Der Bedarf übersteigt die Kapazitäten: Sieben Kinder warten auf einen Platz, während zusätzliche Mittel benötigt werden, um die Betreuung auszuweiten. Ziel ist es, das Angebot auszubauen, damit alle interessierten Kinder Zugang zu dieser wichtigen Unterstützung erhalten können.
Fazit
Die Hausaufgabenhilfe „Anker-Kids“ ist mehr als eine Lernbetreuung. Sie bietet Kindern einen geschützten Raum, in dem sie schulisch und persönlich wachsen können. Durch das Engagement der Ehrenamtlichen und die Unterstützung der Stadt wird ein wesentlicher Beitrag zur Chancengleichheit und sozialen Integration geleistet – und das in einer Atmosphäre, die Vertrauen, Respekt und Gemeinschaft fördert.
Hoffnungs-Mobil
Wesentliche Kennzahlen:
- 51 Einsätze jährlich, hauptsächlich an Sonntagen und zusätzlich bei spontanen Bedarfseinsätzen wie Hitzehilfen.
- 75 betreute Personen, darunter 25 regelmäßige Besucher, 20 häufige Teilnehmer und 30 sporadische oder einmalige Gäste.
- 1.500 Tassen Kaffee, 1.300 belegte Brote, 1.000 Hygieneartikel, 1.000 Flaschen Wasser und 300 Paar Socken wurden verteilt.
Das Hoffnungs-Mobil des Ankerplatz Sozialwerks e.V. ist eine mobile Hilfsaktion, die sich an wohnungslose Menschen richtet. Mit praktischer Unterstützung wie Essen, Kleidung und Hygieneartikeln sowie zwischenmenschlicher Wärme leistet das Hoffnungs-Mobil einen wichtigen Beitrag für diese Menschen.
Struktur und Finanzierung
Das Team besteht aus zehn engagierten ehrenamtlichen Helfer:innen, die an den Einsatztagen tatkräftig unterstützen. Die Finanzierung erfolgt durch private Sachspenden, Unternehmensspenden sowie Aktionen wie die „Güte-Tüte“ der Weihnachtsaktion. Ergänzt wird dies durch spontane Barspenden und Kleidung aus dem Secondhand-Laden „Klamotte“. Trotz der Unterstützung wird kontinuierlich nach weiteren finanziellen Mitteln und Kooperationspartnern gesucht, um die Einsätze langfristig zu sichern.
Wirkungsanalyse
Die Arbeit des Hoffnungs-Mobils zeigt ihre Wirkung auf vielfältige Weise:
- Grundversorgung: Jährlich wurden u. a. 1.500 Tassen Kaffee, 1.000 Hygieneartikel und 300 Paar Socken an Bedürftige verteilt.
- Gemeinschaft und Vertrauen: Stammgäste bringen Freunde mit und erklären neuen Besuchern die Regeln, was ein starkes Gemeinschaftsgefühl fördert.
Einzigartige Atmosphäre
Das Hoffnungs-Mobil bietet nicht nur materielle Hilfe, sondern auch einen Ort der Menschlichkeit und Begegnung. Die Besucher schätzen die Regelmäßigkeit der Einsätze und die Verlässlichkeit des Teams, das immer ein offenes Ohr für persönliche Anliegen hat. Ergänzende Angebote wie Begleitungen zu Ämtern, Krankenhausbesuche und Beratungsgespräche tragen dazu bei, Vertrauen und Perspektiven zu schaffen.
Herausforderungen und Perspektiven
Der Bedarf an Unterstützung bleibt groß, besonders in den Wintermonaten und bei Extremwetterlagen. Die unregelmäßige Finanzierung stellt eine Herausforderung dar, weshalb eine stabilere finanzielle Basis angestrebt wird. Langfristig sollen weitere Kooperationen mit Hilfsorganisationen und Unternehmen aufgebaut werden.
Fazit
Das Hoffnungs-Mobil ist eine unverzichtbare Anlaufstelle für Menschen in Not. Es verbindet praktische Hilfe mit menschlicher Wärme und schafft so Hoffnung und Perspektiven. Durch das Engagement der Ehrenamtlichen und die Unterstützung von Spender:innen leistet das Projekt einen bedeutsamen Beitrag zur Linderung von Not und zur Förderung sozialer Stabilität in der Region.
Klamotte
Wesentliche Kennzahlen:
- ca. 10.000 Kleidungsstücke zu einem Preis von 1 bis 2 Euro pro Stück.
- 90 % der Kunden und 50 % der Mitarbeitenden haben einen Migrationshintergrund.
- 30 % der Kleidung wird an Bedürftige in der Ukraine, Bulgarien und Rumänien gespendet und von Partnern persönlich übergeben.
Der Secondhand-Laden „Klamotte“ des Ankerplatz Sozialwerks e.V. ist weit mehr als ein Geschäft für günstige Kleidung. Er bietet Menschen aus der Region nicht nur erschwingliche Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch soziale Unterstützung und eine Plattform für Begegnung und Integration.
Struktur und Finanzierung
Der Laden wird von 12 Mitarbeitenden betrieben, darunter zwei geringfügig Beschäftigte und zehn Ehrenamtliche, von denen acht regelmäßig aktiv sind. Die Finanzierung erfolgt durch den Verkauf von Kleidung, Geldspenden, Sachspenden und Erlöse aus nicht mehr tragbarer Kleidung, die an Lumpensammler weitergegeben wird. Ein großer Teil der Kleiderspenden stammt aus dem Umfeld der Credo-Kirche. Zudem trägt der Laden durch koordinierte Möbelvermittlungen und kostenlose Kleidungsabgaben für Menschen in finanzieller Not zur sozialen Unterstützung bei.
Wirkungsanalyse
Die Wirkung von „Klamotte“ lässt sich in mehreren Bereichen erkennen:
- Soziale Integration: Der Laden ist für viele Mitarbeitende und Kunden eine wichtige Anlaufstelle, um soziale Isolation zu überwinden. Mitarbeitende mit Migrationshintergrund verbessern hier ihre Sprachkenntnisse und knüpfen Kontakte.
- Unterstützung Bedürftiger: Neben dem Verkauf wird ein großer Teil der Kleidung gespendet oder kostenlos an Menschen in Not weitergegeben. Kleidung wird regelmäßig an das Hoffnungs-Mobil und Einrichtungen wie Frauenhäuser verteilt.
- Nachhaltigkeit: 20 % der gespendeten Kleidung, die nicht mehr tragbar ist, wird nachhaltig verwertet, wodurch der Laden einen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet.
Einzigartige Atmosphäre
Die „Klamotte“ ist mehr als ein Secondhand-Laden – es ist ein Ort der Begegnung, der von Freundlichkeit und Gemeinschaft geprägt ist. Für viele Menschen, ob Kunden oder Mitarbeitende, ist der Laden ein sicherer und unterstützender Raum, in dem sie sich wertgeschätzt fühlen. Zusätzlich bietet das Team Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und unterstützt bei speziellen Anfragen, etwa für Erstlingsausstattungen.
Herausforderungen und Perspektiven
Der Laden steht vor der Herausforderung, die Reichweite zu steigern und die Nachfrage nach gespendeter Kleidung zu decken. Perspektivisch sollen neue Kooperationen aufgebaut werden, um die finanzielle Stabilität und Reichweite des Projekts zu erhöhen.
Fazit
„Klamotte“ ist ein Ort der Hilfe und Hoffnung. Er verbindet nachhaltiges Wirtschaften mit sozialer Verantwortung und bietet Menschen in schwierigen Lebenslagen praktische Unterstützung. Durch die engagierte Arbeit des Teams und die Unterstützung der Gemeinde leistet der Laden einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und zum Gemeinschaftssinn in der Region.
Lebensberatung
- 16 Personen wurden 2024 begleitet, überwiegend durch Empfehlungen neuer Ratsuchender.
- 2 ehrenamtliche Berater:innen leisten die Arbeit in ihrer Freizeit.
- 13 Jahre Erfahrung seit Gründung im Jahr 2010.
Die Lebensberatung des Ankerplatz Sozialwerks e.V. bietet Menschen in herausfordernden Lebenssituationen einen sicheren Raum für Reflexion, Unterstützung und persönliche Entwicklung. Mit einem christlichen Ansatz und einem breiten Spektrum an Beratungsthemen hilft die Lebensberatung Ratsuchenden, neue Perspektiven zu entwickeln und schwierige Phasen zu bewältigen.
Struktur und Finanzierung
Das Team besteht aus zwei ehrenamtlichen Berater:innen, die montags in den Räumen der Credo-Kirche Einzelberatungen anbieten. Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch das Sozialwerk, das die entstehenden Kosten für Raumreservierungen, Dokumentationen und Fortbildungen trägt. Ergänzend werden Kooperationen mit Ärzten, Psychologen und Seelsorgeteams gepflegt, die mit einer Schweigepflichtentbindung einbezogen werden können.
Wirkungsanalyse
Die Lebensberatung zeigt ihre Wirkung in verschiedenen Dimensionen:
- Individuelle Unterstützung: Die Themen reichen von Lebenskrisen, familiären und erzieherischen Fragen bis hin zu psychischen Belastungen und Glaubensfragen. Die Berater:innen bieten Ratsuchenden Klarheit und Orientierung.
- Nachhaltige Wirkung: Über die Jahre wurden mindestens 160 Personen begleitet, wobei viele von ihnen gestärkt und stabilisiert aus den Beratungen hervorgegangen sind. Einige Ratsuchende berichten später von langfristigen positiven Veränderungen in ihrem Leben.
- Hohe Zufriedenheit: Die Beratung erfreut sich großer Wertschätzung, erkennbar an der Mundpropaganda, durch die neue Ratsuchende gewonnen werden.
Einzigartige Atmosphäre
Die Lebensberatung schafft eine vertrauensvolle und wertschätzende Umgebung, in der Menschen sich öffnen und ihre Herausforderungen teilen können. Der christliche Ansatz vermittelt nicht nur praktische Hilfen, sondern auch Hoffnung und geistliche Ermutigung. Neben der Beratung stehen die Berater:innen bei Bedarf für Gebet und seelsorgerliche Begleitung zur Verfügung.
Herausforderungen und Perspektiven
Die Lebensberatung ist durch ihre ehrenamtliche Struktur begrenzt. Um mehr Menschen unterstützen zu können, wird eine Erweiterung des Teams und die Fortführung der Finanzierung angestrebt. Zusätzlich könnten gezielte Schulungen das Angebot weiter stärken.
Fazit
Die Lebensberatung des Ankerplatzes ist ein Leuchtturm der Hoffnung für Menschen in schwierigen Lebensphasen. Sie kombiniert professionelle Beratung mit menschlicher Nähe und geistlicher Unterstützung. Durch das Engagement der Berater:innen und die Unterstützung des Sozialwerks trägt sie dazu bei, Menschen auf ihrem Weg zu einem stabileren und erfüllteren Leben zu begleiten.
Mein Atelier
Wesentliche Kennzahlen:
- 12 regelmäßige Besucher:innen, durchschnittlich 5 Teilnehmende pro Woche.
- 90 % der Teilnehmenden verbessern ihre kreativen und mentalen Fähigkeiten.
- 2 kreative Werke pro Person und Monat werden im Schnitt fertiggestellt.
„Mein Atelier“ ist ein kreativer Raum des Ankerplatz Sozialwerks e.V., in dem Menschen gemeinsam gestalten, entspannen und persönliche Stärkung erfahren können. Durch vielseitige kreative Angebote in einem unterstützenden Umfeld fördert das Atelier nicht nur die künstlerische Entwicklung, sondern auch das Selbstvertrauen und die mentale Gesundheit der Teilnehmenden.
Struktur und Finanzierung
Das Atelier wird von vier ehrenamtlichen Künstlerinnen geleitet und ist jeden Freitag von 9:30 bis 14:00 Uhr geöffnet. Die Teilnehmenden zahlen einen Unkostenbeitrag von 4 Euro pro Termin, ergänzt durch ein Jahresstartguthaben, das über Spenden finanziert wird. Gelegentliche Spenden unterstützen die Finanzierung. Neben Malen und Gestalten finden auch Sonderworkshops statt, die von Gastkünstler:innen durchgeführt werden.
Wirkungsanalyse
Die Angebote des Ateliers haben tiefgreifende positive Effekte:
- Kreative Entwicklung: Teilnehmende erlernen Techniken wie Acrylmalerei, Aquarell, Grafikdesign oder das Arbeiten mit Naturmaterialien. Viele entdecken ihre Kreativität neu und erzielen beeindruckende Ergebnisse.
- Mentale Stärkung: 90 % der Besucher:innen berichten von gesteigertem Selbstvertrauen, Mut und Entspannung. Ein Teilnehmer beschreibt das Atelier als „Ankerplatz für die Seele“, der ihm durch schwierige Lebensphasen geholfen hat.
- Soziale Begegnungen: Das Atelier bietet eine wertvolle Plattform für Austausch und Gemeinschaft, wodurch Einsamkeit reduziert und neue Freundschaften geknüpft werden.
Einzigartige Atmosphäre
„Mein Atelier“ ist mehr als ein Ort der Kreativität – es ist ein Ort des Zuhörens, des Verstehens und der gegenseitigen Unterstützung. Teilnehmende schätzen die offene und ermutigende Atmosphäre, in der sie nicht nur künstlerisch, sondern auch persönlich wachsen können. Ein Besucher beschreibt: „Hier kann ich abschalten und meine Sorgen loswerden.“
Herausforderungen und Perspektiven
Die begrenzte Kapazität des Ateliers stellt eine Herausforderung dar, da mehr Interessierte aufgenommen werden könnten. Um das Angebot auszuweiten, sind zusätzliche Mittel und ehrenamtliche Unterstützer:innen erforderlich. Perspektivisch könnten Ausstellungen oder Events die Arbeit des Ateliers einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren und die Finanzierung unterstützen.
Fazit
„Mein Atelier“ ist ein Raum der Kreativität und des Miteinanders. Es bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, künstlerische Fähigkeiten zu entwickeln, innere Ruhe zu finden und Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu werden. Mit seinem vielseitigen Angebot leistet das Atelier einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Kreativität und mentaler Gesundheit in der Region.
Mutig & Stark
Wesentliche Kennzahlen:
- 470 Mitglieder, davon 65 % mit Migrationshintergrund.
- 50 Wochen im Jahr, 21 Kurse pro Woche, darunter Krafttraining, Selbstverteidigung und Basketball.
- 500 Quadratmeter Trainingsfläche mit modernsten Geräten und vielseitigen Sportangeboten.
„Mutig und Stark“ ist ein Jugendzentrum des Ankerplatz Sozialwerks e.V., das Jugendlichen im sozialen Brennpunkt von Wuppertal einen Raum für körperliche, soziale und mentale Stärkung bietet. Mit einer Multihalle, einem Fitnessbereich und einem Café schafft das Zentrum eine Umgebung, die Gemeinschaft fördert und Perspektiven eröffnet.
Struktur und Finanzierung
Das Zentrum wird von zwei festangestellten Mitarbeitenden und 25 Ehrenamtlichen getragen, die gemeinsam 30 Stunden Öffnungszeit pro Woche gewährleisten. Die Finanzierung erfolgt zu 20 % durch Mitgliedsbeiträge von 10 Euro pro Monat, die über das Teilhabegesetz gedeckt werden können. Weitere Mittel stammen von Spenden, Förderungen und prominenten Patenschaften. Ein Großteil des Haushalts wird durch externe Unterstützer:innen abgedeckt, was eine kontinuierliche Mittelakquise erfordert.
Wirkungsanalyse
„Mutig und Stark“ erzielt bemerkenswerte Erfolge:
- Körperliche und mentale Entwicklung: Die Teilnehmer:innen verbessern Kraft, Motorik und Ausdauer und entwickeln durch die Kurse mehr Selbstbewusstsein. Viele berichten von emotionaler Ausgeglichenheit und gestärkter Resilienz.
- Soziale Integration: Die Angebote fördern Teamgeist, soziale Kompetenzen und den Aufbau von Freundschaften. Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Behinderungen fühlen sich durch das integrative Konzept aufgenommen.
- Gewaltprävention: Selbstverteidigungskurse und individuelle Gespräche vermitteln Strategien zur Deeskalation und helfen Jugendlichen, Konflikte friedlich zu lösen.
Einzigartige Atmosphäre
Das Zentrum verbindet Sport mit sozialem Engagement. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Reflexion und positiven Werten, die in Form eines „Guten Gedankens“ am Ende jedes Kurses vermittelt werden. Jugendliche finden hier nicht nur eine Möglichkeit, Sport zu treiben, sondern auch ein unterstützendes Netzwerk, das sie in schwierigen Lebenssituationen stärkt.
Herausforderungen und Perspektiven
Mit steigenden Mitgliederzahlen und wachsender Nachfrage steht „Mutig und Stark“ vor der Herausforderung, die finanzielle Stabilität des Projekts zu sichern. Die geplante Reduzierung der öffentlichen Fördermittel macht den Ausbau von Patenschaften und die Akquise neuer Spenden dringend erforderlich.
Fazit
„Mutig und Stark“ ist weit mehr als ein Fitness- und Jugendzentrum – es ist ein Ort der Hoffnung, der Gemeinschaft und der persönlichen Entwicklung. Durch das Engagement des Teams und die Unterstützung von Spender:innen leistet das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Gesundheit, sozialer Integration und Gewaltprävention in Wuppertal.
Spielmobil
Wesentliche Kennzahlen:
- 11 Einsätze im Jahr, hauptsächlich auf der Nordbahntrasse Wuppertal.
- 20–40 Kinder pro Einsatz, regelmäßig begleitet von 10 ehrenamtlichen Helfer:innen.
- >90 % Migrantenanteil bei den teilnehmenden Kindern.
Das Spielmobil des Ankerplatz Sozialwerks e.V. bringt Spiel und Freude zu Kindern auf die Nordbahntrasse in Wuppertal. Mit vielfältigen Spielen und Aktionen schafft es einen Ort für Begegnung, Bewegung und Kreativität in einem sicheren und einladenden Umfeld.
Struktur und Finanzierung
Das Spielmobil wird ausschließlich von 10 Ehrenamtlichen betrieben. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden, darunter ein Zuschuss für die Neuanschaffung eines Traktors im Jahr 2024 durch die vom Hemdt-Stiftung Wuppertal. Die laufenden Kosten wie Treibstoff und Wartung werden durch Spenden getragen.
Wirkungsanalyse
Das Spielmobil erzielt in mehrfacher Hinsicht positive Wirkungen:
- Freude und Aktivität: Bis zu 40 Kinder pro Einsatz nutzen die angebotenen Spielmöglichkeiten, die von Fahrgeräten wie Bobbycars bis zu Gruppenspielen wie Wikinger-Schach reichen.
- Soziale Integration: Über 90 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Das Spielmobil fördert den Austausch zwischen Kindern verschiedener Kulturen und stärkt die Gemeinschaft.
- Vielfältige Aktionen: Zu den besonderen Angeboten gehören Kreativprojekte wie Malvorlagen, Muttertagsgeschenke und Wasserspiele im Sommer. Diese fördern die Kreativität und die Zusammenarbeit der Kinder.
Einzigartige Atmosphäre
Das Spielmobil ist ein Treffpunkt, der weit über Spiel und Spaß hinausgeht. Es ist ein Ort, an dem Kinder unterschiedlichster Herkunft gemeinsam spielen, lachen und voneinander lernen können. Die positive Rückmeldung von Eltern und Kindern unterstreicht die Bedeutung dieser Einsätze. Die ehrenamtlichen Helfer:innen schaffen eine offene und herzliche Atmosphäre, die den Kindern ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt.
Herausforderungen und Perspektiven
Eine der Herausforderungen bleibt die hohe Durchlaufquote, da viele Kinder nur sporadisch teilnehmen. Um regelmäßige Besuche zu fördern, könnten zusätzliche Aktionen und gezielte Kommunikation mit den Eltern sinnvoll sein. Die langfristige Sicherung der finanziellen Mittel ist ebenfalls essenziell, um die Einsätze auch in Zukunft gewährleisten zu können.
Fazit
Das Spielmobil ist ein Leuchtturmprojekt für Kinder in Wuppertal. Es bietet nicht nur Spaß und Bewegung, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und Gemeinschaft. Mit seinem engagierten Team und der Unterstützung durch Spenden leistet das Spielmobil einen unschätzbaren Beitrag für die Entwicklung und das Wohlbefinden der teilnehmenden Kinder.